Eine Blindprobe im Zusammenhang mit Wein bezieht sich auf eine Verkostungsmethode, bei der die Identität des Weins für die Verkoster verborgen bleibt. Bei einer Blindprobe werden die Flaschen entweder durch eine Verhüllung oder durch das Verwenden von nummerierten Gläsern anonymisiert, sodass die Personen, die die Verkostung durchführen, nicht wissen, welcher Wein in welchem Glas oder welcher Flasche enthalten ist.
Diese Methode wird oft verwendet, um Vorurteile und persönliche Präferenzen auszuschalten und eine objektivere Bewertung der Weine zu ermöglichen. Verkoster können sich auf die sensorischen Merkmale des Weins konzentrieren, ohne von Marken, Preisen oder anderen vorgefassten Meinungen beeinflusst zu werden. Dadurch können fundiertere Urteile über die Qualität, Aromen, Textur und andere Aspekte eines Weins getroffen werden.
Blindproben werden häufig in professionellen Weinverkostungen, Wettbewerben, Schulungen und auch unter Weinliebhabern durchgeführt, um eine objektive Einschätzung der Weine zu gewährleisten.